Ein (ganz) kurzes Wort zur politischen Gemeinde Klosters und zur Pfarrei St. Josef
Zwischen 1208 und 1222 gründeten Mönche des Prämonstratenserstifts Churwalden auf dem heutigen Gebiet von Klosters Platz ein Kloster; von daher erhielt die politische Gemeinde Klosters ihren Namen. Das Kloster gibt es schon lange nicht mehr. Es befand sich ehemals dort, wo sich heute die reformierte Kirche St. Jakob erhebt.
Klosters zählt rund 4’000 Einwohner. Ungefähr ein Viertel davon ist katholisch. Die Einheimischen gehören, wie die ganze Talschaft Prättigau, grundsätzlich dem evang.-ref. Glauben an. Es waren vor allem die Zugezogenen, die den katholischen Glauben ins Hinterprättigau trugen. Heute gibt es hier viele Mischehen.
Das Gebiet der Pfarrei St. Josef greift über jenes der politischen Gemeinde Klosters hinaus. Es umfasst das Territorium der politischen Gemeinden St. Antönien, Luzein, Küblis, Conters i. P. und eben Klosters. Damit ist die Pfarrei St. Josef die territorial grösste des Kantons Graubünden. Insgesamt gehören rund 1’200 Katholikinnen und Katholiken zur röm.-kath. Pfarrei St. Josef. Wir gehören zum Dekanat sowie Bistum Chur.
Die heutige Kirche St. Josef wurde am 6. Dezember 1964 eingeweiht. Sie löste ein älteres Bauwerk ab. Der moderne Bau sticht ins Auge. Während der Bauzeit diente eine einfache Notkirche als Ersatz. Dieser „Spanplattenbau“ wurde in der Folge nach Küblis überführt, wo er sich als Kapelle St. Jakob – inzwischen renoviert – noch heute bewährt.
(Weiterführende Angaben können dem Kirchenführer, der im Schriftenstand von St. Josef und St. Jakob zum käuflichen Erwerb ausgelegt ist, entnommen werden)